Leadership fühlt sich manchmal so an, als würde man Kopf voraus in ein trübes, raues Gewässer springen. Mit Anlauf und von einer felsigen Klippe. Führungskraft zu sein, heißt nicht zwischen Filet Steak und Schokoladenkuchen zu wählen – es geht darum das Richtige zu tun, anstatt das Richtige zu entscheiden. Leadership hat demnach sehr viel mit Taten und nicht mit Entscheidungen zu tun, was die Rolle nicht gerade einfacher macht. Sich für ein Fitnessprogramm zu entscheiden ist immerhin leichter, als es anschließend umzusetzen. Wenn man sich für jedes Workout mühselig motivieren muss, ist eine langfristige Umsetzung nicht wahrscheinlich.

Mit Werten Verhaltensmuster nachhaltig verändern

Zum Glück gibt es ein Hilfsmittel, mit dem es leichter fällt, stets das Richtige zu tun: Werte & Prinzipien. Sie verstehen sich als innerer Kompass oder Verhaltensrichtlinien. Sind für mich Fitness und Sportlichkeit starke Werte, werde ich mir bei der Umsetzung meines täglichen Workouts leichter tun. Durch die richtigen Werte wird die Umsetzung meines erwünschten Verhaltens einfacher. Hinzu kommt, dass jede einzelne Tat meine Werte verstärkt und demnach auch dessen Effekt. Hat man den sich selbst verstärkenden Kreislauf einmal gestartet, ist das die wirkungsvollste Methode, um Verhaltensmuster bei sich selbst oder anderen nachhaltig zu verändern.

Es gibt unzählige Leadership-Methoden, Führungsstile und Management-Ansätze. Die meisten gehen dabei auf das Verhalten der Führungskräfte ein, ohne dessen Werte dahinter zu betrachten. Gerade in einer, durch den ständigen Wandel gezeichneten, Gesellschaft sind Führungskräfte mehr denn je auf einen inneren Anker angewiesen, der es ihnen ermöglicht, ihren unterschiedlichen Rollen gerecht zu werden und zugleich authentisch zu bleiben.

Leadership Principles by Amazon

Amazon hat dies 2017 erkannt und 14 Prinzipien veröffentlicht, von denen du als Führungskraft wissen solltest. In diesen Prinzipien stecken nämlich alle wichtigen Werte für ein außergewöhnlich gutes Leadership-Verhalten. Wenn du dir also die Frage stellst, was du konkret machen musst, um eine gute Führungskraft zu werden, brauchst du dir nur diese Prinzipien verinnerlichen und wirst automatisch das Richtige tun. Anders gesagt, Amazons Prinzipiensammlung ist „die Macht“ in Star Wars. „Wie Energiefelder diese Prinzipien sind. Umgebung und uns sie leiten. Die Galaxien sie zusammen halten.”, so Meister Yoda.

An dieser Stelle auch ein Appell an dein Durchhaltevermögen zu Beginn – es braucht etwas Zeit und eine gewisse Anzahl an Wiederholungen, bis du die Prinzipien als Werte verinnerlicht hast. Diese Zeit bis zur Verinnerlichung lässt sich mit Gartner’s Hype Cycle Prozess erklären:

Gartner’s Hype Cycle Prozess

Gartner’s Hype Cycle Prozess

Anhand praktischer Umsetzungsbeispiele bekommst du hier eine wertvolle Orientierung zur Handhabung der offiziellen „Leadership Principles“ von Amazon – die zugegebenermaßen auf den ersten Blick durchaus Verwirrung stiften. Wir hoffen, dass du mit dieser Hilfestellung in der Lage bist, dein bisheriges Führungsverhalten zu reflektieren und viel wichtiger: In Zukunft auch anzupassen. Hier die 14 Prinzipien von Amazon:

1. 100% kundenorientiert (Customer Obsession)

„Leader fangen beim Kunden an und arbeiten von dort aus rückwärts. Sie arbeiten stetig daran, das Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen und zu bewahren. Leader behalten Mitbewerber im Blick, aber der Kunde bleibt immer im Fokus.“

Offensichtlich, der Kunde kommt zuerst! Erfülle mehr als nur deine Pflicht. Agiere immer ausgehend von der Kundensicht. Sei bereit kurzfristig auch mal etwas zurückzustecken, wenn dies bedeutet, dass dein Kunde langfristig profitiert.

Beispiel: Nach dem Urlaub hast du 20 ungelesene Emails in deinem Postfach. Du antwortest jenen zuerst, die den höchsten Kundennutzen haben.

2. Verantwortung übernehmen (Ownership)

„Leader sind Eigentümer des Unternehmens. Sie planen auf lange Sicht und opfern langfristige Werte nicht zugunsten kurzfristiger Ergebnisse. Sie handeln im Interesse des gesamten Unternehmens, nicht nur im Interesse des eigenen Teams. Sie sagen nie „das ist nicht meine Aufgabe.““

Es geht hier um zwei grundlegende Dinge:

  1. Priorisiere immer den langfristigen Erfolg über den kurzfristigen.
  2. Tritt immer im Interesse des Unternehmens und deines Teams als Ganzes auf – alles ist dein Job.

Beispiel: Zu einem Kunden auch einmal „nein“ zu sagen, wirkt auf den ersten Blick widersprüchlich zum 1. Prinzip. Wenn es jedoch heißt, zum falschen Kunden nein zu sagen, um für den richtigen Kunden, „ja“ sagen zu können, wird das 2. Prinzip klarer. Es geht darum, dass Leader die Verantwortung für den langfristigen Erfolg eines Teams übernehmen. Das beinhaltet auch, dass du einmal zu einem Kunden „nein“ sagen musst.

3. Erfinden & Vereinfachen (Invent & Simplify)

„Amazon Mitarbeiter fordern von sich und ihren Teams, innovativ und einfallsreich zu sein und immer wieder Wege zu finden, Dinge zu vereinfachen. Sie kennen ihr Umfeld, suchen überall nach neuen Ideen und lassen sich nicht davon beeinflussen, ob Innovationen innerhalb oder außerhalb ihres Teams entwickelt wurden. Wenn wir etwas Neues in Angriff nehmen, akzeptieren wir, dass wir über lange Zeit missverstanden werden könnten.“

Mut zur ständigen Veränderung. Der Schlüssel zu großem Erfolg ist es Dinge kontinuierlich zu hinterfragen und gleichzeitig einfach zu halten.

Beispiel: Wie geht dein Team mit Homeoffice um? Werden regelmäßig neue Tools ausprobiert und wieder verworfen? In der aktuellen Situation kannst du dieses Prinzip im geschützten Rahmen voll ausleben und damit viele Dinge neu einführen oder vereinfachen. Setze eine Woche lang jeden Tag ein Standup-Meeting mit deinem Team um und lass dein Team am Freitag über diese Veränderung reflektieren.

4. Die richtige Entscheidung treffen (Are Right, A Lot)

„Unsere Leader treffen die richtigen Entscheidungen. Sie haben ein ausgezeichnetes Urteilsvermögen und einen guten Instinkt. Sie suchen unterschiedliche Perspektiven und hören niemals damit auf, ihre eigenen Überzeugungen auf den Prüfstand zu stellen.“

Die ersten zwei Sätze sind durchaus provokant und werden oft missverstanden. Vereinfacht steckt hinter dem Prinzip der Wert „Weisheit“. Führungskräfte sollen danach trachten, möglichst alle Informationen zu einem Thema einzuholen, um mit dem Blick auf das Big Picture die richtige Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig sollen Führungskräfte jedoch auch bereit sein, die eigene Meinung jederzeit um 180 Grad zu wenden. Kognitive Trägheit hat nämlich nichts mit Weisheit zu tun.

Beispiel: Steve Jobs war berühmt für diese Herangehensweise. An einem Tag dachte er an Idee X, am nächsten Tag merkte er, dass er komplett falsch lag und war plötzlich voll und ganz hinter Idee Y. In seiner Art war er „right, a lot“.

5. Neugierig bleiben und nie aufhören zu lernen (Learn & Be Curious)

„Für Leader ist der Lernprozess nie abgeschlossen, denn sie wollen sich stetig verbessern. Neuen Möglichkeiten begegnen sie neugierig, aufgeschlossen und erkunden sie stets.“

Das Prinzip ist selbsterklärend: Leader müssen immer bestrebt sein, an sich selbst zu arbeiten und sich immer zu verbessern.

Beispiel: Fachbücher lesen, Weiterbildungen besuchen und sein eigenes Handeln stets reflektieren sind drei simple Beispiele für dieses Prinzip. Hier die unsere Top 5 Bücher zum Thema Leadership:

  1. Die 5 Dysfunktionen eines Teams von Patrick Lencioni
  2. Die Scrum Revolution von Jeff Sutherland
  3. Selbstorganisation braucht Führung von Boris Gloger & Dieter Rösner
  4. Start with Why von Simon Sinek
  5. Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg

6. Die besten Mitarbeiter einstellen und weiterentwickeln (Hire and Develop the Best)

„Leader setzen die Messlatte mit jeder Einstellung und Beförderung höher. Sie erkennen außergewöhnliches Talent und unterstützen Versetzungen und Entwicklung im Unternehmen. Leader entwickeln Leader und nehmen ihre Coaching-Rolle ernst. Im Interesse unserer Mitarbeiter entwickeln wir Mechanismen zur Karriereförderung wie zum Beispiel Career Choice.“

Der beste Fußballspieler der Welt ist nur solange der beste, solange er sich auch weiterentwickeln und wachsen kann. Diese Analogie musst du auf deine Mitarbeiter übertragen: Gib ihnen die Chance, der beste Spieler werden zu können. Auch wenn dies bedeutet, dass dein Mitarbeiter dich überholt.

Beispiel: Ein wichtige Tätigkeit steht an, die im Regelfall vom „Chef“ übernommen wird? Gib deinen Mitarbeitern bei der nächsten Gelegenheit die Chance an einer großen Herausforderung zu wachsen. Wenn es schief geht, musst jedoch du die Verantwortung dafür übernehmen.

7. Immer höchste Maßstäbe anlegen (Insist on the Highest Standards)

„Leader setzen unermüdlich hohe Standards — vielen mag dieser Standard sogar unverhältnismäßig hoch erscheinen. Leader legen kontinuierlich die Messlatte höher und motivieren ihre Teams, qualitativ hochwertige Produkte, Services und Prozesse zu entwickeln. Leader achten darauf, dass Fehler keine weiten Kreise ziehen und dass ihre Ursache endgültig behoben wird.“

Hohe Ziele geben deinem Team ein Gefühl von Bedeutung. Der hier zugrundelegenden Werte „Optimismus“ und „Zielstrebigkeit“ sind ein Motivationsgarant für dein Team. Du solltest dich neben den quantitativen auch um qualitative Maßstäbe kümmern – auf diese wird leider viel zu oft vergessen.

Beispiel: Große Ziele sind einfacher zu formulieren, wenn sie weit in der Zukunft liegen. Stell deinem Team beim nächsten Meeting die Fragen, wie sie sich ihre Arbeit oder ihr Produkt in 5 Jahren vorstellen können? Was wäre dann besser? Wenn ihr darauf antworten gefunden habt, stellt ihr euch im zweiten Schritt die Frage, wie das Ergebnis in einem Jahr schaffbar ist?

8. In großen Dimensionen denken (Think Big)

„Wer klein denkt, kann keine großen Ziele erreichen. Leader entwickeln und kommunizieren eine mutige Vision und inspirieren zu großen Ergebnissen. Sie denken anders und um die Ecke und suchen überall nach neuen Wegen, um den Kunden zu dienen.“

Dieses Prinzip dreht sich nicht nur um große Ideen und visionäre Ansätze. Es geht darum groß zu denken und dabei den Kunden-Fokus zu behalten.

Beispiel: Ein großes Projekt steht in Aussicht – um es an Land ziehen zu können, müsste das gesamte Team den Fokus ändern und für mehrere Wochen ein erhebliches Risiko eingehen. Als Führungskraft mit dem Wert „Weitblick“ stellst du das Risiko der Chance gegenüber und bewertest das Verhältnis neutral.

9. Aktiv handeln (Bias for Action)

„Schnelles Handeln ist wichtig im Geschäftsleben. Viele Entscheidungen und Handlungen sind widerrufbar und müssen nicht ausgiebig vorab untersucht werden. Wir schätzen kalkulierte Risikobereitschaft.“

Dieses Prinzip beruht auf den Wert „Fehlerkultur“ und darauf, dass die meisten Fehler reparabel sind. Es ist somit vollkommen in Ordnung Fehler in Kauf zu nehmen, um dadurch Handlungsgeschwindigkeit zu fördern.

Beispiel: Delegation ist wohl das beste Beispiel für dieses Prinzip. Umso mehr Entscheidungen Mitarbeiter selbst treffen können, umso handlungsfähiger ist dein Team.

10. Gezielter Einsatz von Ressourcen (Frugality)

„Mit weniger mehr erreichen. Sich einzuschränken kann auch Einfallsreichtum bewirken, finanzielle Unabhängigkeit und Innovation fördern. Es gibt bei uns keinen Applaus für Leader, die nur die Anzahl der Mitarbeiter, das Budget oder die Fixkosten erhöhen.“

Dieser Wert ist oft bei kleineren Unternehmen stärker vertreten: Verschwende kein Geld oder keine Arbeitszeit. Mit weniger mehr erreichen, das ist wohl die klassische betriebswirtschaftliche Regel. Dabei beschreibt effektiver Ressourceneinsatz nicht, die Dinge günstiger, sondern vielmehr die richtigen Dinge zu machen.

Beispiel: Vielleicht kennst du das Pareto-Prinzip? Es beschreibt, dass mit 20% des Aufwandes 80% des Ergebnisses erzielt werden kann. Wenn du dir jetzt all deine offenen Tätigkeiten auflistest – welche wären es, die 80% vom Ergebnis ausmachen? Erledige heute nur diese und stelle dir morgen erneut die Frage.

11. Vertrauen aufbauen und verdienen (Earn Trust)

„Leader sind aufmerksame Zuhörer, treffen ehrliche Aussagen und behandeln Ihre Mitmenschen mit Respekt. Sie üben offen Selbstkritik, selbst wenn das unangenehm oder peinlich erscheint. Leader wissen, dass sie und ihr Team nicht unfehlbar sind. Sie messen sich und ihre Teams an den Besten.“

Vertrauen ist keine Einbahnstraße. Du musst dir Vertrauen nicht nur bei anderen verdienen, sondern andere auch spüren lassen, dass du ihnen vertraust.

Beispiel: Bringe Worte und Taten in Einklang. Das ist der Grundstein jedes Vertrauensverhältnisses.

12. Dingen auf den Grund gehen (Dive Deep)

„Leader arbeiten auf allen Ebenen und verlieren nie den Blick fürs Detail. Sie überprüfen Entscheidungen und Prozesse regelmäßig und reagieren skeptisch, wenn Erwartung, Intuition und Resultate nicht im Einklang stehen. Keine Aufgabe ist ihnen zu unbedeutend.“

Die Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen, wann ich nach dem  Prinzip 9 „Aktiv handeln“ und wann nach diesem Prinzip handeln soll. Ein guter Kompass ist der Abgleich deines Bauchgefühles mit den Reaktionen deiner Teammitglieder, Beratern oder KPIs. Stimmen diese nicht überein, solltest du mehr Informationen sammeln und schlussendlich immer Zahlen-basiert entscheiden.

Beispiel: Sorge dafür, dass du für die wichtigsten Themen immer aussagekräftige Daten zur Verfügung hast. Und was ist wichtiger als dein Team? Schicke daher in regelmäßigen Abständen anonyme Umfragen zur Motivation, Kommunikation, Teamstimmung und Zufriedenheit aus – teamazing Insights hilft dir dabei.

13. Rückgrat zeigen, eigene Meinungen vertreten und getroffene Entscheidungen mittragen (Have Backbone, Disagree and Commit)

„Leader müssen Entscheidungen, mit denen sie nicht einverstanden sind, auf respektvolle Art in Frage stellen, auch wenn dies unangenehm oder anstrengend ist. Leader haben Überzeugungen und vertreten diese hartnäckig. Sie akzeptieren keine Kompromisse, wenn diese nur zugunsten des Zusammenhalts der Gemeinschaft getroffen werden. Wenn eine Entscheidung gefallen ist, stellen sie sich voll und ganz dahinter.“

Der Gedanke hinter dem 13. Prinzip ist enorm wichtig. Der Wert „Integrität“ hat in den letzten Jahrzehnten leider an Bedeutung verloren. Integre Politiker und Führungskräfte sind seltener zu finden, als noch vor 50 Jahren. Integrität beschreibt die Standhaftigkeit, wie sehr man zu seinen Werten und Ansichten steht. Integrität wird nur zu oft mit Sturheit verwechselt. Der Unterschied liegt darin, dass ein Wert keine Meinung, sondern eine Haltung ist. Diese Haltung zu wahren, bedeutet integer zu sein.

Beispiel: Du kennst vielleicht die Situation, bei der zwei deiner Mitarbeiter unterschiedlicher Meinung sind und mit diesem Dilemma einzeln zu dir kommen. An dieser Stelle musst du beiden deine Haltung klar, offen und ehrlich teilen. Wichtig dabei ist aber auch, andere Haltungen wahrzunehmen und zu respektieren.

14. Ergebnisse liefern (Deliver Results)

„Leader richten ihr Augenmerk auf die wichtigsten Einflussfaktoren für ihren Geschäftsbereich und liefern Ergebnisse in der richtigen Qualität und unter Einhaltung aller Fristen ab. Auch wenn sie Rückschläge hinnehmen müssen, stellen sie sich der Herausforderung und geben niemals auf.“

Damit ist eine gesunde Hands-on-Mentalität, gekoppelt mit Ergebnisorientierung, gemeint. SMART-Ziele und Führung durch Vorzeigen sind hier praktische Tipps.

Beispiel aus der Praxis: Als ein Agentur im Bereich Software-Entwicklung durch die Krise 2008 ins Wanken geriet, musste das Entwicklungsteam gekündigt werden. Die Geschäftsführer wollten ihre Kunden nicht im Stich lassen, waren aber selbst keine Entwickler. Sie hatten weder Ahnung, wie man Server am Laufen hält, noch wie man Webseiten baut. Aber sie waren entschlossen alles dafür zu tun, um die Agentur zu halten. Zuerst lernten sie, wie man die Server neu startet, indem ein ehemaliger Entwickler eine Anleitung verfasste. Es war eine trivialer Schritt, der jedoch mehrmals täglich durchgeführt werden musste. Die nächsten Monate liefen gar nicht so schlecht. Sie fanden eine Möglichkeit, um Programmierarbeiten kosteneffizient auszulagern und lernten alles, was nötig war, um weiter zu machen. Nach langer Durststrecke konnten sie wieder Entwickler einstellen. Die Agentur ist heute erfolgreicher als jemals zuvor – auch wenn die Geschäftsführer mittlerweile wieder die Agentur leiten anstatt Server neu zu starten.

Ausgestattet mit diesen 14 Prinzipien, steht dir also nichts mehr im Wege, eine großartige Führungskraft zu werden oder zu bleiben. Es hilft übrigens, wenn du sie dir irgendwo ständig sichtbar machst und damit regelmäßig in Erinnerung rufst. Zudem kannst du diese Werte auch bei Bewerbungsgesprächen gezielt abfragen und bei der Entscheidung berücksichtigen.

VIDEO: Amazons Führungsprinzipien