Hast du dich schon mal gefragt, was Mitarbeiterfluktuation bedeutet? Stell dir Folgendes vor: Du hast dich gerade bei deinem neuen Job eingelebt, bist begeistert von den Möglichkeiten und freust dich darauf, deine Fähigkeiten in das Team einzubringen. Doch mit der Zeit stellst du fest, dass immer mehr deiner Kolleg*innen verschwinden und mit ihren leeren Plätzen auch ein Gefühl des Unbehagens zurücklassen…
Dieses Phänomen nennt man “Mitarbeiterfluktuation”. Wenn du dir gerade den Kopf zerbrichst und dich fragst, was diese Ansammlung von Buchstaben bedeuten soll, keine Sorge! In diesem Artikel werden wir das Geheimnis der Mitarbeiterfluktuation lüften, herausfinden, warum sie ein echtes Kopfzerbrechen für Unternehmen bereiten kann, und herausfinden, wie man sie verhindern kann.
Was ist Mitarbeiterfluktuation: Definition
In der Welt des Geschäftsjargons ist die “Mitarbeiterfluktuation” das Äquivalent zur Drehtür in deinem Lieblingscafé, nur dass sie nicht so charmant ist. Einfach ausgedrückt, bezieht sich Mitarbeiterfluktuation auf das Tempo, mit dem Mitarbeitende ein Unternehmen verlassen und ersetzt werden müssen. Stell dir das wie einen stetigen Strom von Menschen vor, die durch eine Tür hinausgehen, während andere durch eine andere Tür hineingehen. Dieser konstante Strom kann für Unternehmen sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein, und ihn zu verstehen ist der erste Schritt zu einem effektiven Management. Aber warum solltest du dich für diesen scheinbar banalen Begriff interessieren? Nun, wir werden die Gründe dafür aufdecken.
Warum Mitarbeiterfluktuation wichtig ist
Stell dir vor, du steuerst ein Schiff über den weiten Ozean der Wirtschaft. Nun stell dir vor, dass dieses Schiff ständig Besatzungsmitglieder verliert und hinzugewinnt. Das stört nicht nur die Harmonie an Bord, sondern verlangsamt auch die Fahrt und erhöht die Wahrscheinlichkeit, auf Grund zu laufen. Genau das ist es, was eine hohe Mitarbeiterfluktuation den Unternehmen antut. Sie ist mehr als nur eine Drehtür – sie ist ein Sturm, der dein Schiff in Mitleidenschaft ziehen kann. Eine hohe Fluktuation führt zu einem Verlust an institutionellem Wissen, gestörten Arbeitsabläufen und einer schlechten Arbeitsmoral bei der verbleibenden Mannschaft.
Faktoren, die zu Mitarbeiterfluktuation beitragen
Was also veranlasst die Mitarbeitende, ihre Sachen zu packen und zu gehen? Obwohl die Gründe von Person zu Person unterschiedlich sein können, gibt es einige Gemeinsamkeiten, die oft zu dieser Entscheidung beitragen. Manchmal sind es äußere Faktoren wie ein verlockendes Jobangebot eines Konkurrenten, ein anderes Mal ist es die interne Dynamik des Arbeitsplatzes, wie schlechtes Management oder fehlende Entwicklungsmöglichkeiten. Stell dir Folgendes vor: Du arbeitest unermüdlich, aber deine Bemühungen scheinen vergeblich zu sein, und deine Stimme wird nicht gehört. Es ist wie der Versuch, eine Sandburg in einer ständig schwankenden Flut zu bauen – frustrierend und demotivierend. Aber die Gründe sind vielfältig. Laut hrforecast, einem Bericht des Work Institute über Mitarbeiterbindung aus dem Jahr 2019, sind dies die zehn Hauptgründe für Mitarbeiterfluktuation:
- Berufliche Entwicklung
- Management-Verhalten
- Work-Life-Balance
- Wohlbefinden
- Job-Merkmale
- Entlohnung & Leistungen
- Umzug
- Unfreiwillig
- Ruhestand
- Arbeitsumfeld
Wenn man sich diese Kategorien genauer ansieht, wird deutlich, dass sie sich in zwei Gruppen aufteilen lassen: Diejenigen, die in hohem Maße vom Unternehmen und seiner Führung beeinflusst werden (z.B. Vergütung, Verhalten des Managements) und diejenigen, die einfach zum normalen Arbeitsleben gehören (Ruhestand, Umzug).
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Die Kosten von Mitarbeiterfluktuation
Lass uns das Ganze mit einem Preisschild versehen. Die Mitarbeiterfluktuation bereitet nicht nur Kopfzerbrechen – sie ist ein finanzieller Albtraum für Unternehmen. Es ist, als würde man ständig Geld von seinem Sparkonto abheben – irgendwann ist das Geld alle. Unternehmen geben viel Geld aus, wenn sich Mitarbeitende dazu entschließen, zu kündigen. Einstellungskosten, Ausbildungskosten und der Produktivitätsverlust während des Übergangs – all das summiert sich. Aber es geht nicht nur um Geld und Cent, sondern auch um die menschlichen Kosten. Eine hohe Fluktuation kann zu einer angespannten und unsicheren Atmosphäre führen, sodass man das Gefühl hat, am Arbeitsplatz auf Eierschalen zu laufen. Wie hoch sind also die tatsächlichen Kosten? Das hängt natürlich von der jeweiligen Stellenbeschreibung ab. Nach vorsichtigen Schätzungen belaufen sich die Kosten jedoch auf etwa 15.000 Euro pro Mitarbeiter*in.
Strategien um Mitarbeiterfluktuation zu verhindern
Nachdem wir nun ein klares Bild des Problems gezeichnet haben, wollen wir uns nun den Lösungen zuwenden. Bei der Verhinderung von Mitarbeiterfluktuation geht es nicht darum, die Türen zu verschließen und die Schlüssel zu verstecken; es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem dein Team bleiben möchte. Es ist wie die Pflege eines Gartens – man hegt und pflegt ihn, und er blüht auf. Hier musst du ansetzen:
- Förderung einer positiven Arbeitskultur, in der sich jedes Teammitglied wertgeschätzt und gehört fühlt
- Ermutigung zur offenen Kommunikation
- Möglichkeiten für Wachstum bieten
- Sicherstellung einer gesunden Work-Life-Balance
Klingt einfach, oder? Wir von teamazing haben im Rahmen unserer Team-Events und Workshops mit Hunderten von Unternehmen zusammengearbeitet, und wir haben kaum eine Kultur erlebt, in der alle diese Aspekte im Gleichgewicht sind. Denk daran: Es geht nicht nur darum, Mitarbeitenden zu halten. Es geht darum, ein blühendes, glückliches und produktives Team zu kultivieren.
Der AIDA-Ansatz: Bindung wertvoller Talente
In der Geschäftswelt ist das AIDA-Konzept nicht nur für die Werbung, sondern auch für die Bindung wertvoller Talente von Bedeutung.
- Aufmerksamkeit – gib deinen Mitarbeitenden das Gefühl, gesehen und gehört zu werden
- Interesse – wecke ihre Neugierde auf ihre Zukunft im Unternehmen
- Wunsch – ihre Leidenschaft für Wachstum und Entwicklung entfachen.
- Aktion – Ermutige sie, zu bleiben und zum Erfolg der Organisation beizutragen.
Die Anwendung des AIDA-Ansatzes ist keine Raketenwissenschaft. Es geht darum, eine Erzählung zu schaffen, in der deine Mitarbeitenden die Helden ihrer eigenen Reise innerhalb deines Unternehmens sind.
Schlusswort
In der Wirtschaft ist die Mitarbeiterfluktuation ein Faden, der entweder das gesamte Gewebe entwirren oder es stärken kann. Denk bei der Gestaltung deines eigenen Arbeitsplatzes daran, dass das Verständnis und die Bewältigung der Mitarbeiterfluktuation nicht nur eine Aufgabe, sondern vielmehr eine Reise zur Schaffung eines florierenden, widerstandsfähigen und harmonischen Teams ist.