Bruce Wayne Tuckman (geb. 24.November 1938 -† 13. März 2016) war ein amerikanischer Psychologe und Hochschullehrer an der Ohio State University. Er entwickelte im Jahr 1965 das sogenannte Tuckman-Phasenmodell als Ausgangspunkt in der Teamentwicklung.

vier phasen des bruce tuckman

Das Tuckman-Phasenmodell soll Führungskräfte, sowie Teams in folgenden Punkten unterstützen:

  • Feedback
  • Konstruktive Konfliktbewältigung
  • Loyaler und offener Umgang untereinander
  • Innovative Herangehensweise an Aufgaben

Das Tuckman-Phasenmodell ist ein Teamentwicklungsmodell mit insgesamt 5 Phasen – die unterschiedliche Merkmale aufweisen- anhand denen vor allem am Beginn eines Team-Entwicklungsprozesses herausgefunden wird, in welchem Stadium sich das Team befindet und um im nächsten Schritt  zu eruieren welche Maßnahmen gesetzt werden müssen um in die produktive Phase zu kommen. Man nennt dieses Modell auch die Teamuhr.

Das Tuckman-Phasenmodell ist ein Modell mit insgesamt 5 Phasen – die unterschiedliche Merkmale aufweisen- anhand denen vor allem am Beginn eines Team-Entwicklungsprozesses herausgefunden wird, in welchem Stadium sich das Team befindet und um im nächsten Schritt  zu eruieren welche Maßnahmen gesetzt werden müssen um in die produktive Phase zu kommen. Man nennt dieses Modell auch die Teamuhr.

Die 5 Teamphasen des Tuckman-Phasenmodells:

1. Die Forming Phase

In dieser Phase steht das Kennenlernen ganz klar im Vordergrund. Der Umgang untereinander ist noch sehr reserviert, mit eigenen Meinungen und Interessen wird vorsichtig umgegangen – demnach gibt es auch noch keine klaren Ziele. Die Leistungsfähigkeit ist in dieser Phase noch eingeschränkt, weshalb der Leiter die Aufgabe hat,

  • den Kennenlernprozess maßgeblich zu unterstützen.
  • für Sicherheit und Ordnung sorgen.
  • Arbeitsanweisungen zu geben.
  • Für ein Wohlfühlklima zu sorgen.

2. Die Storming Phase

In der sogenannten Kampfphase lernen sich die einzelnen Mitglieder näher kennen. Sowohl die positiven, als auch die negativen Eigenschaften. Es entstehen die ersten Konflikte, eine erste Rollenverteilung ist ersichtlich. In dieser Phase hat der Teamleiter folgende Aufgaben,

  • Konflikte sollen nicht eskalieren.
  • er schlägt Maßnahmen zur Konfliktbewältigung vor – ein jeder soll zu Wort kommen.
  • agieret als Schlichter.
  • sorgt dafür, dass Projektziele nicht aus den Augen verloren werden.
  • Agiert als Antreiber.

3. Die Norming Phase

In der Organisationsphase des Tuckman- Phasenmodelles bilden sich klare Strukturen und Regeln, anhand deren, die Teammitglieder miteinander ihr Ziel erarbeiten wollen. Es wird ein offener Diskurs gestartet mit Fragen wie,

  • Wie wollen wir unser gemeinsames Ziel erreichen?
  • Wie wollen wir auf dem Weg dorthin miteinander umgehen?

Diese Phase ist sehr viel lösungsorientierter und positiver als die vorangegangen Phasen. Vor allem ist sie aufgabenorientierter und nicht mehr beziehungsorientiert. Diese Phase ist maßgeblich für den weiteren Entwicklungsprozess. Der Teamleiter trägt die Verantwortung für,

  • das Finden und das Einhalten von gemeinsamen Spielregeln.
  • die Übertragung von Aufgaben.
  • die Anberaumung von Teammeetings.

4. Die Performing Phase

Die Hochleistungsphase ist das erklärte Ziel eines jeden Teams. In dieser Phase weist das Team eine hohe Produktivität, Eigenständigkeit, sowie ein hohes Maß an Effizienz auf. Sie ist geprägt von einem konstruktiven Miteinander. Der Projektleiter kann sich nun etwas zurückziehen. Seine Aufgabe beschränkt sich in der Performing Phase auf das Ansetzen von Besprechungen und hat lediglich die Aufsicht darüber, ob das Projektziel auch weiterhin im Fokus steht.

5. Die Adjouring Phase

Diese Auflösungsphase gilt nur für Teams, die auf Zeit zusammenarbeiten. Nur sie durchlaufen diese Phase, während die anderen vier Phasen des Tuckman-Phasenmodells ein jedes Team durchläuft.

In dieser Phase geht es darum, ein Resümee aus der Zusammenarbeit zu ziehen. Der Teamleiter hat die Aufgabe diesen Auflösungsprozess aktiv zu gestalten. In erster Linie besteht sie darin, ein Lob für den erzielten Erfolg auszusprechen. In weiterer Folge ist sind damit auch personenbezogenen Feedbackrunden gemeint.

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